Anwendungsgebiete
Was ist Physiotherapie?
Physiotherapie dient als Therapie im akuten, subakuten und chronischen Zustand einer Erkrankung oder als Rehabilitation nach einer Operation. Zur Prävention von Krankheiten oder Verletzungen durch Fehlbelastungen können vermieden oder gelindert werden, so dass keine oder nur eine abgeschwächte Form einer Folgeerkrankung entsteht. Bei der Prophylaxe soll das eigene Körperempfinden des Vierbeiners sensibilisiert und geschult werden, wodurch der Hund lernt seine Fehlhaltungen selbstständig zu korrigieren und dadurch einen gesunden physiologischen Bewegungsablauf zeigt.
Bei welchen Symptomen sollte ich eine Hundephysiotherapeutin kontaktieren?
Mein Hund …
- … möchte vermehrt liegen und/oder hat Schwierigkeiten beim Aufstehen
- … steht langsamer auf als üblich oder legt sich langsamer hin
- … leckt/knabbert sich vermehrt an Stellen und sog. „Hotspots“ entstehen (Allergien wurden vorher durch einen Tierarzt ausgeschlossen)
- … hat Schwierigkeiten beim Treppen laufen
- … vermeidet eigenständig Sprünge wie z. B. in oder aus dem Auto springen
- … zeigt eine Wesensveränderung (aggressiver, ruhiger, unruhiger etc.)
- … zeigt ein anderes Gangbild als üblich, z. B. steifer Gang
- … läuft nicht mehr vorne weg beim Gassi, sondern trottet nur noch hinter mir her
- … zeigt hin und wieder oder dauerhaft Lahmheiten
- … zeigt nun häufiger eine andere Sitzpostion als üblich oder legt sich direkt ins „Platz“
- … kann den Kopf nicht mehr richtig heben oder dreht ihn nicht mehr vollumfänglich zur Seite
- … (Rüde) hebt das Bein beim Urinieren nicht mehr
- … lässt sich ungern an bestimmten Stellen anfassen/streicheln
- … hat einen vermehrten Speichelfluss
- … hat einen veränderten Gesichtsausdruck (schmerzverzerrt, traurig, eingefallen etc.)
- … hat ein verändertes Fell (schuppiger, drahtiger, Haarausfall) und Allergien und anderen Erkrankungen der Haut wurden durch einen Tierarzt ausgeschlossen
- … spielt nicht mehr mit anderen Hunden und (ver-) meidet den Hundekontakt
- … jault/wimmert bei bestimmten Bewegungssituationen/-mustern
- … kann nur auf einer bestimmten Seite sitzen oder liegen
Dies sind nur einige Bespiele von vielen weiteren Möglichkeiten. Sollte einer oder mehrere dieser Beispiele auf ihren Hund zu treffen, suchen Sie einen Tierarzt und/oder eine Hundephysiotherapeutin auf und lassen Sie Ihren Hund durchchecken. Selbstverständlich muss nicht immer eine Erkrankung des Bewegungsapparats dahinter stecken, deshalb ist es wichtig, vorher alle anderen Krankheiten wie z.B. Herzprobleme, Hauterkrankungen, Allergien oder andere Erkrankungen der inneren Organe tierärztlich abklären zu lassen.
Anwendungsgebiete
Muskelverspannungen durch Schon-/ Fehlhaltungen
- durch Überlastung
- durch“ kleinere“ Traumata
- durch Fehlhaltungen/Fehlstellungen
- durch den natürlichen Alterungsprozess
vor und nach Operationen
- um den Heilungsprozess zu unterstützen bzw. zu beschleunigen und/oder Fehlhaltungen (Kontrakturen) zu vermeiden
- um einen physiologischen Bewegungsablauf wieder zu erlernen oder herzustellen
- nach Amputationen
Hüft-/ Ellenbogendysplasien (HD/ED)
- durch angeborene Erkrankungen
- durch erworbene Umstände (z.B. Unfälle etc.)
- IPA/FPC/OCD/Inkonguenz
Lähmungen
- durch Unfälle
- nach Bandscheibenvorfällen (Prolaps oder Protusion, Dackellähmung)
- durch Rückenmarkserkrankungen
- Canine Wobblersyndrom
Nervenerkrankungen
- wie Neuralgie, Neuritis, deg. Myelopathie
Frakturen
- während oder nach einer konservativen Behandlung
- nach OP
Kreuzbandriss
- vor OP
- nach OP
Patellaluxation
- begleitend und unterstüztend nach Diagnose
- vor oder nach OP
Narbenbehandlung
- frische Narben
- alte Narben
- Abszesse
- Wundheilungsstörungen
Ödeme
- durch Verletzungen bedingt
- vor oder nach OP
Kreuzbandriss
- vor OP
- nach OP
Patellaluxation
- begleitend und unterstüztend nach Diagnose
- vor oder nach OP
Narbenbehandlung
- frische Narben
- alte Narben
- Abszesse
- Wundheilungsstörungen
Ödeme
- durch Verletzungen bedingt
- vor oder nach OP
Osteochondrosis dissecans (OCD)
- angeborene OCD
- erworbene OCD
- vor oder nach OP
Sporthunde
- Vorbereitung für den Wettkampf
- Begleitung während eines Wettkampfs
- Nachsorge nach dem Wettkampf
- präventiv, um Verletzungsrisiken zu minimieren
- Leistungssteigerung
geriatrische Hunde
- um den Prozess des Altwerdens zu begleiten
- um Fehlhaltungen zu minimieren
- um Fehlbelastungen vorzubeugen
- wohltuend für Geist und Körper
- Selbstbewusstseinssteigerung
- Atrophien (Muskelrückbildung) vorbeugen oder ausgleichen
diätische Unterstützung
- bei alten und jungen Hunden
- bei Hunden mit Erkrankungen wie z.B. Cushing-Syndrom, Diabtes mellitus usw.
Welpen und Junghunde im Wachstum
- kleine Rassen
- große und schnellwachsende Rassen
- schwere Rassen
- Unterstützung von Muskeln/Sehnen und Bändern
- Wachsstumstörungen
- angeborene Fehlstellungen
Entspannung/Wellness
- für ständig aufgeregte und angespannte Hunde
- psychische Entlastung
- wohltuend für Körper und Geist
Gelenkprobleme
- Arthrose
- Arthritis
- rheumatoide Arthritis
Physiotherapeutischer Check-up
Auch junge Hunde oder Sporthunde sollten regelmäßig untersucht werden, um möglichen Erkrankungen vorzubeugen.
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Mobil: 01556/6457764
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